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Wie die Psyche Allergien beeinflusst

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Wie die Psyche Allergien beeinflusst

Oft wird eine Allergie mit dem unmittelbaren Auslöser in Verbindung gebracht, etwa mit bestimmte Pollen, Hausstaub oder Nickel. Dabei wird aber auch häufig übersehen, dass eine Allergie nicht aus dem Nichts kommt. Oft spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle. Umgekehrt kann man diese Erkenntnis auch nutzen, um zum Beispiel durch Entspannung oder die Behandlung von Schlafstörungen die Allergie positiv zu beeinflussen.

Dass beim Auftreten einer Allergie, genauer gesagt beim Auftreten allergischer Symptome, auch psychische Faktoren eine große Rolle spielen, ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Das bedeutet zwar nicht, dass eine Allergie eine psychische Erkrankung ist. Faktoren wie Stress, Angstzustände und depressive Verstimmungen, Konflikte mit dem Partner oder im Berufkönnen aber die Symptome verschlimmern oder sogar auslösen. Das gilt besonders für Neurodermitis, Nesselsucht und allergisches Asthma.

Entspannung mildert Allergie-Schübe

Ein wesentlicher Behandlungsansatz bei Allergien zielt deshalb darauf ab, solche psychischen Faktoren zu erkennen und zu reduzieren. Dies kann der behandelnde Arzt zum Beispiel durch eine eingehende Befragung herausfinden. Hilfreich ist dazu eine eingehende Selbstbeobachtung. Optimal ist ein Allergie-Tagebuch, in dem der Patient auch protokolliert, ob zum Zeitpunkt des Schubes besondere psychische Belastungen vorgelegen haben.

Ebenfalls hilfreich sind Techniken und Übungen, die helfen, solche Stresssituationen zu mildern oder sie gänzlich zu vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel Yoga, Qi-Gong und Autogenes Training, Meditation, Atemtechniken und Gelassenheitsübungen. Für zwischendurch eignen sich auch die 5-Minuten-Entspannungsübungen. Wenn Sie dazu neigen, öfter mal aus der Haut zu fahren oder aggressiv zu reagieren, könnte auch ein Anti-Stress-Training, ein Anti-Aggressions-Training oder eine Psychotherapie in Frage kommen, um das psychische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Ein selten bedachter Aspekt sind Schlafstörungen. Allergische Symptome können einerseits zu Schlafstörungen führen, etwa durch nächtliche Niesattacken oder Atembeschwerden. Dies mindert die Schlafqualität, und an einen gesunden Schlaf ist so nicht mehr zu denken. Dies belastet den Körper und die Psyche auf Dauer enorm, und so entsteht ein Teufelskreis. Andererseits kann ungesunder Schlaf aber auch andere Ursachen haben, etwa Bluthochdruck oder Schnarchen mit zeitweisen Atemaussetzern. Auch dies belastet Körper und Seele und kann den Ausbruch einer Allergie begünstigen. In beiden Fällen ist es also sinnvoll, auch mögliche Schlafstörungen abzuklären und gegebenenfalls zu behandeln.

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Dennie-Morgan-Falte: Allergieneigung an den Augen ablesen?

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Dennie-Morgan-Falte: Allergieneigung an den Augen ablesen?

Dem Partner Wünsche von den Augen abzulesen soll ja hin und wieder funktionieren. Doch kann man einem anderen Menschen auch die Neigung zu einer Allergie an den Augen ablesen? Das jedenfalls behaupten Wissenschaftler. Das Objekt der diagnostischen Begierde ist dabei die sogenannte Dennie-Morgan-Falte unter dem Auge.

Bereits im Jahre 1948 beschrieben amerikanische Wissenschaftler ein körperliches Merkmal, das sie in enge Verbindung mit dem Auftreten einer Allergie brachten. Es handelt sich dabei um eine Hautfalte unter dem unteren Augenlid. Diese manchmal einfachen, manchmal auch doppelten Falten treten auf beiden Gesichtsseiten auf. Bei kleinen Kindern sind sie deutlicher zu erkennen. Diese Dennie-Morgan-Falte, benannt nach den beiden Wissenschaftlern, die sie als erste beschrieben, gilt als klinisches Anzeichen für die Veranlagung zu einem atopischen Syndrom. Doch was ist wirklich dran?

  • Fakt ist, dass es diese Falten wirklich gibt.
  • Sie treten häufiger bei Kindern auf.
  • Bei Atopie-Patienten tauchen sie häufiger auf als bei der Normalbevölkerung.
  • Der Anteil der Menschen, bei denen es eine Dennie-Morgan-Falte gibt, die aber nicht an einer Atopie leiden, liegt bei etwa 17 Prozent.
  • Andererseits haben nur etwa 60 Prozent aller Atopie-Patienten diese Falte.
  • Verlässliche Studien gibt es bisher noch nicht.
  • Zudem kann die Lidfalte am Auge auch ethnisch bedingt sein.
  • Dennie-Morgan-Falte ist kein verlässlicher Atopie-Indikator

    Damit handelt es sich hierbei um kein verlässliches Diagnosesymptom. Eine vorhandene Dennie-Morgan-Falte kann allenfalls eine Verdachtsdiagnose begründen. Ob tatsächlich eine Atopie vorliegt oder droht, muss durch weitere Untersuchungen überprüft werden. Typische Symptome, die den Verdacht erhärten können, sind trockene Hände, blasse Haut, an den Seiten ausgedünnte Augenbrauen oder Milchschorf an den Kniekehlen und Armbeugen.

    Als Eltern eines Kleinkindes sollten Sie nicht gleich in Panik geraten, wenn Sie bei Ihrem Kind Falten unter den Augen entdecken. Diese sind bei Neugeborenen fast immer vorhanden. Sollte es sich bei den Falten tatsächlich um Dennie-Morgan-Falten handeln, sprechen Sie den Kinderarzt darauf an, vor allem wenn in Ihrer Familie bereits jemand Neurodermitis, Heuschnupfen oder Bronchialasthma hat.

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Allergien verhindern: Ist Prävention möglich?

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Allergien verhindern: Ist Prävention möglich?

Angesichts der rasanten Ausbreitung von Allergien und Unverträglichkeiten fragen sich immer mehr Menschen, ob sich Allergien überhaupt verhindern oder zumindest bereits im Frühstadium bekämpfen lassen. Die Prävention ist mitunter ein schwieriges Unterfangen. Dennoch gibt es aus ärztlicher Sicht einige Maßnahmen, die auch werdende und junge Eltern ergreifen können.

Allergien sind nicht nur zunehmend in den Fokus der Bevölkerung gelangt, sondern auch in den der Wissenschaft. So gibt es inzwischen einige fundierte Erkenntnisse, die sich für eine Allergie-Prävention unmittelbar umsetzen lassen. Daneben gibt es auch Hinweise und Theorien, die noch nicht eindeutig nachgewiesen sind, aus denen sich allerdings ebenfalls Handlungsrichtlinien für das Vermeiden von Allergien ableiten lassen.

Gesicherte und ungesicherte Erkenntnisse zur Prävention einer Allergie

In der vorgeburtlichen Phase und unmittelbar nach der Geburt spielt die Ernährung der Mutter eine wichtige Rolle. Empfohlen wird eine ausgewogene und nährstoffdeckende Ernährung. Dabei sollte Fisch einen wichtigen Bestandteil bilden. Allergene sollten allerdings nicht vermieden werden.

Da ein Kaiserschnitt das Allergierisiko für das Baby erhöht, sollte nach Möglichkeit ein anderes Geburtsverfahren gewählt werden.

In den ersten vier Monaten ist Stillen der industriellen Babynahrung vorzuziehen. Bei Bedarf kann in dieser Zeit hydrolysierte Säuglingsnahrung beigefüttert werden. Auf Soja-basierte Säuglingsmilch sollte dagegen verzichtet werden.

Bereits im ersten Lebensjahr sollte beigefüttert werden. Ein Vermeiden allergener Stoffe ist dabei nicht sinnvoll. Dagegen sollte der Speiseplan des Kleinkindes auch bereits in diesem frühen Alter Fisch enthalten.

In der weiteren Entwicklung sollte vor allem der Body-Mass-Index (BMI) des Kindes im Auge behalten werden. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und Asthma.

Im Hinblick auf verschiedene Umweltauslöser gilt generell das Vermeidungsprinzip, etwa bei Schimmelpilzen oder Tabakrauch, aber auch bei Innenraumschadstoffen und Kfz-Schadstoffen. Dies gilt jedoch nicht für Haustiere und Hausstaubmilben. Sofern ein Allergierisiko vorliegt, sollte auf eine Katze verzichtet werden. Bei einem Hund besteht dagegen kein höheres Allergierisiko.

Das Reizthema Impfungen ist aus Sicht der Allergie-Prävention klar: Impfungen nach den Empfehlungen der STIKO lösen keine Allergien aus, sondern können das Allergierisiko sogar reduzieren.

Probiotika und Präbiotika erscheinen derzeit nicht sinnvoll im Hinblick auf eine Allergievermeidung. Positive Effekte wurden in der Fachliteratur nur für atopische Erkrankungen beschrieben. Eine mediterrane Kost scheint ebenfalls einen präventiven Einfluss auf atopische Erkrankungen zu haben. Bei der Gabe von Vitamin D sind die Ergebnisse noch widersprüchlich. Ebenfalls ungesichert sind Informationen über bestimmte Medikamentengruppen wie Antibiotika und atopischen Erkrankungen. Als gesichert gilt dagegen, dass eine sogenannte frühzeitige unspezifische Immunmodulation vor allergischen Erkrankungen schützen kann. Dazu gehört das Aufwachsen auf einem Bauernhof, der Besuch einer KiTa in den ersten beiden Lebensjahren oder das Aufwachsen mit weiteren Geschwistern.

Die Erkenntnisse zeigen, dass eine übertriebene Vermeidung von Allergenen nichts zur Allergie-Prävention beim Kind beitragen. Weniger Panikmache sorgt für eine entspanntere, stressfreiere Eltern-Kind-Beziehung und trägt so ebenfalls zur Vorbeugung gegen eine Allergie bei.

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Atopie: Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen und Allergien

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Atopie: Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen und Allergien

Im Zusammenhang mit Allergien und Unverträglichkeiten tauchen auch immer wieder die Begriffe Atopie und Überempfindlichkeit auf. Doch was ist das überhaupt, und welche Zusammenhänge oder Unterschiede bestehen zwischen diesen Begriffen?

Der Wortbestandteil Topos, der in „Atopie“ steckt, ist vielen aus anderen Zusammenhängen bekannt, etwa aus den topografischen Karten oder aus der Utopie. Topos steht für Ort, das „a“ am Anfang des Wortes für ein Nichtvorhandensein. Eine Atopie ist somit wortwörtlich eine Ortlosigkeit. Das ist aber aus medizinischer Sicht erst einmal nichtssagend, und dem Laien hilft dies wenig.

Eine Atopie ist eine Überempfindlichkeit mit Allergie-Reaktionen auf harmlose Substanzen

Aus medizinischer Sicht bedeutet eine Atopie, dass jemand körperlich überempfindlich auf Substanzen reagiert, die eigentlich harmlos sind, wobei es sich bei diesen Überempfindlichkeitsreaktionen um eine allergische Reaktion handelt. Dabei werden vermehrt Immunglobulin-E-Antikörper gebildet, kurz IgE-Antikörper. Allerdings ist nicht jede Soforttyp-Allergie (Typ-I) auch eine Atopie. Während beispielsweise beim Kontaktekzem die Hautveränderungen direkt an der Berührungsstelle auftreten, treten die Symptome bei den atopischen Erkrankungen auch an anderen Körperstellen auf, sind so gesehen also „ortlos“.

Atopien sind genetisch bedingt. Die Auslösung einer Atopie kann durch Allergene erfolgen, aber auch durch Atopene, also Stoffe, die grundsätzlich kein Allergie-Potenzial aufweisen. Die genauen Zusammenhänge und Abläufe sind aber noch nicht vollständig erforscht. So fanden Wissenschaftler zwar eine Häufung atopischer Erkrankungen bei Kindern, die sich häufig von Fastfood ernähren. Damit ist jedoch noch kein ursächlicher Zusammenhang bewiesen.

Welche Erkrankungen zählen zu den Atopien?

Atopische Erkrankungen können in unterschiedlichen Formen auftreten. Zu den bekanntesten gehört das atopische Ekzem, im allgemeinen Sprachgebrauch (und fälschlich) auch als Neurodermitis bezeichnet. Weitere bekannte Formen sind die allergische Bindehautentzündung, der Heuschnupfen und das exogen allergische Bronchialasthma. Aber auch die Nesselsucht und die allergische Darmentzündung gehören zu diesem Formenkreis.

Bemerkenswert ist, dass bei Menschen mit einer Veranlagung zu einer atopischen Erkrankung bestimmte Körpermerkmale (Stigmata) gehäuft auftreten. Dazu zählen zum Beispiel die doppelte Unterlidfalte am Auge (Dennie-Morgan-Falte), die seitlich ausgedünnten Augenbrauen (Herthoge-Zeichen), trockene, juckende Haut oder trockene Kopfhaut, weißem Dermografismus und Harnknötchenflechte (Keratosis pilaris). Beim weißen Dermografismus kommt es nach einer Reizung der Haut, zum Beispiel einem Fingernagel, zu typischen weißen Streifen. Bei der Harnknötchenflechte kommt es zu einer Verhornung der Haarfollikel an bestimmten Hautpartien (Reibeisenhaut).

Die hier aufgeführten Stigmata reichen für eine eindeutige Diagnose allerdings nicht aus. So haben zwar viele Atopie-Patienten eine Dennie-Morgan-Falte, aber nicht alle, bei denen eine Dennie-Morgan-Falte vorliegt, haben auch eine atopische Erkrankung.

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Hausstaubmilben effizient beseitigen

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Hausstaubmilben effizient beseitigen

Selbst eingehende hygienische Maßnahmen verhindern nicht, dass sich Hausstaubmilben in Haushalten gemütlich einrichten. Sie finden sich mit Vorliebe in Betten, Teppichen, Vorhängen und anderen Textilien wieder. Die unerwünschten Spinnentierchen fühlen sich vor allem in warmer Umgebung wohl. Ihre Hauptnahrungsquelle besteht aus Hautschuppen, die Menschen aber auch Katzen oder Hunde tagtäglich verlieren. Grundsätzlich stellen Hausstaubmilben selbst kein Problem für die Gesundheit dar. Vielmehr ist es ihr Kot, auf den manche Menschen überaus empfindlich reagieren. Hausstaubmilbenallergiker reagieren meist mit rinnender Nase oder sogar Asthma auf die Existenz der mikroskopisch kleinen unliebsamen Mitbewohner. Wer ganzjährig länger anhaltende, diffuse Symptome wie Schnupfen, Husten, häufiges Niesen oder auch tränende Augen, besonders in den eigenen vier Wänden hat, sollte sich einem Allergietest unterziehen. Stellt der behandelnde Arzt tatsächlich die Diagnose einer allergischen Erkrankung auf Hausstaubmilben – gilt es rasch zu handeln. Zur Gänze wird man die Biester wahrscheinlich nicht los, aber man kann Aktivitäten setzen, um ihre Population gehörig zu dezimieren.

So machen Sie Hausstaubmilben den Garaus

  1. Hausstaubmilben lieben wohlige Wärme – reduzieren Sie daher die Zimmertemperatur deutlich und lassen Sie sie frieren. Keine Sorge: Kühlhaustemperaturen sind hierfür nicht notwendig – allerdings muss der Thermometer deutlich unter 25 Grad Celsius anzeigen, um die Aktivitäten der Bettbewohner zu drosseln.
  2. Vermeiden Sie allzu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Regelmäßiges Lüften, vor allem im Schlafzimmer, ist für Allergiker ein absolutes Muss. Feuchtes Tropenklima begünstigt nämlich die Vermehrung der winzigen Spinnentierchen.
  3. In Fachgeschäften gibt es speziell für Hausstaub- und Milbenallergiker geeignete Matratzen, Überzüge und Pölster. Um das für diese Produkte verwendete Material machen Milben einen großen Bogen. Auch Wasserbetten sind eine sinnvolle Alternative zu Matratzen.
  4. Wählen Sie statt plüschigen Sofas lieber Garnituren aus Leder oder Kunstleder, wo sich Hausstaubmilben gar nicht erst einnisten werden.
  5. Das Staubwischen im gesamten Haushalt muss täglich feucht erfolgen. Auf diesem Weg werden mehr Hausstaubmilben entfernt, als mit dem Staubwedel.
  6. Auch Plüschtiere gilt es regelmäßig einer Wäsche zu unterziehen, wenn Allergiker zum Haushalt gehören. Zudem ist es sinnvoll, diese in das Tiefkühlfach des Kühlschranks zu stecken. Geben Sie sie aus hygienischen Gründen – auch wenn Sie direkt aus der Waschtrommel kommen – auf jeden Fall in einen Tiefkühlsack.
  7. Zuguterletzt ist es empfehlenswert, allergikergeeignete Staubsauger zu benutzen. Sie reinigen Teppiche viel intensiver und wirbeln mit ihrem reduzierten Gebläse kaum Staub auf. Weiters verfügen sie über speziell entwickelte Filterfunktionen, die besonders gründlich arbeiten – trotzdem sollte bei offenem Fenster gesaugt werden.

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Für optimale Luftfeuchtigkeit sorgen

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Für optimale Luftfeuchtigkeit sorgen

Ärzte legen Neurodermitispatienten und Asthmatikern besonders im Herbst und Winter – wenn die Heizsaison im Gange ist – nahe, auf die optimale Luftfeuchtigkeit zu achten. In Wohnräumen sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis maximal 60 Prozent, bei einer Zimmertemperatur von 22 Grad, liegen. Nehmen Sie sich folgende Tipps zu Herzen – so können Sie rasch in Ihrem Heim für ein angenehmes Raumklima sorgen, um Haut und Atemwege nicht übermäßig zu strapazieren.

Tipps für das optimale Raumklima

  • Daumen mal Pi ist nicht geeignet, um die relative Luftfeuchtigkeit zu ermitteln. Legen Sie sich auf jeden Fall ein Messgerät (Hygrometer) zu. So sehen Sie auf einen Blick, ob die ideale Feuchtigkeit erreicht ist.
  • Regelmäßige Stoßlüftung ist ideal: Öffnen Sie die Fenster wirklich sperrangelweit – aber nur kurz. So vermeiden Sie, dass zu viel Feuchtigkeit ins Freie entwischt. Auf keinen Fall die Fenster gekippt halten.
  • Entsorgen Sie alte Luftbefeuchter, die keine hygienischen Mindeststandards erreichen – neue Luftbefeuchter, die diesen Kriterien entsprechen weisen ein spezielles Prüfzertifikat auf.
  • Stellen Sie Wasserschalen auf die Heizkörper, aber reinigen Sie diese täglich! Sie werden andernfalls schnell ein Sammelbecken für Bakterien.
  • Zypergras, Zimmerlinde oder Bambus geben auf natürliche Weise Feuchtigkeit in die Luft ab. Es existieren viele Zimmerpflanzen, die auch zusätzlich die Luft reinigen. Zudem sind sie weitaus ökologischer als herkömmliche strombetriebene Luftbefeuchter.

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Bettwäsche für Hausstauballergiker

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Bettwäsche für Hausstauballergiker

Für viele Allergiker ist ausgerechnet der Ort der Erholung in den eigenen vier Wänden Auslöser von Juckreiz, Brennen auf der Haut und tränenden Augen. Matratzen, Pölster und Bettdecken sind wahre Staub- und Staubmilbenhochburgen, die die schlaflose Nächte bereiten. Damit endlich wieder Nachtruhe einkehren kann, müssen Hausstaubmilbenallergiker bei Kauf von Bettwäsche und –textilien auf allergenfreie und milbendichte Stoffe achten. Letztlich befindet sich in einem Haushalt der Löwenanteil der Hausstaubmilben im Bett und da wiederum in den Kopfkissen. Hautschuppen, Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit – verursacht durch die menschliche Atmung – bieten die idealen Bedingungen für die Vermehrung der kleinen Spinnentierchen.

Reizarme Bettwäsche aus reiner Bauwolle

Am besten ist Bettwäsche aus reiner Baumwolle. Sie ist besonders reizarm und eignet sich daher auch für Kontaktallergiker. Bunt gefärbte Bettwäsche enthält allerdings oft Farbstoffe, die Irritationen hervorrufen können. Bio-Baumwolle und unbehandelte Stoffe sind daher von Vorteil für Allergiker. Auch die Strapazierfähigkeit von Baumwolle ist ein großer Pluspunkt. Das Gewebe kann problemlos bei 60 Grad – noch besser jedoch bei 90 Grad – in der Waschmaschine gereinigt werden. Das ist vor allem für Hausstaub- und Milbenallergiker ein überzeugendes Argument, da diese Temperaturen einen Großteil der Milben auch wirklich den Garaus macht. Weiters sollten die Überzüge für Kissen und Decken unbedingt lösungsmittelfrei hergestellt und luftdurchlässig sein, um die Haut nicht zu reizen.

Milbendichte Bettwäsche schützt

Milbendichte Bettwäsche feit Kissen und Decken davor, von lästigen Milben befallen zu werden und schützt so vor dem Allergie auslösendem Hausstaub. Während dafür früher oft chemische Zusätze von Nöten waren, die wiederum selbst Allergien auslösten, ist moderne Allergiker-Bettwäsche heute unbedenklich. Die so genannten Encasings halten die mikroskopisch kleinen Hausstaubpartikel zurück und sorgen so für einen ruhigen Schlaf. Ein absolut milbendichtes Encasing verhindert den Kontakt zu Milbenkot, was wiederum die Symptome schwächt. Ärzte empfehlen diese Maßnahmen häufig, um einer Verschlechterung der Allergie – etwa durch einen Etagenwechsel – vorzubeugen. Übrigens ist die Allergiker-Bettwäsche auch für Asthmatiker geeignet, da Asthmaanfälle häufig auch durch Hausstaub ausgelöst werden. Abschließend noch ein Tipp für Allergiker, die viel auf Reisen gehen: im Handel sind handliche Sets bestehend aus Reiselaken und Encasings sowie milbendichte Schlafsäcke erhältlich!

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Mythos allergiefreundlicher Hund

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Mythos allergiefreundlicher Hund

„Hypoallergene“ Hunderassen gibt es nicht. Auch wenn ein vermeintlich allergiefreundlicher Hund für die amerikanische Präsidentenfamilie Obama diesen Mythos maßgeblich geprägt hat. Denn seither werden einige Hunderassen verstärkt als „hypoallergen“ vermarktet – zum Beispiel der ehemalige „First Dog“, ein Portugiesischer Wasserhund oder der Labradoodle, ein hipper Mix aus Labrador und Pudel. Ihr Fell sei angeblich überaus allergenarm und verursache Allergikern daher kaum Probleme. Dass aber nicht nur Tierhaare Träger der Allergene sind, die die allergischen Reaktionen auslösen, sondern allergene Substanzen im Speichel und in den Hautschuppen der Vierbeiner ebenso vorkommen, wird dabei leider übersehen.

Hunde ohne Fell sind keine Alternative

Kurz nach Bekanntgabe der allergischen Erkrankung der damaligen Präsidententochter Malia meldete sich umgehend der „Verein der Freunde von Hunden ohne Fell“ aus Peru zu Wort. Claudia Galvez, Vereinspräsidentin in Lima, bot der Familie einen Machu Picchu an. Dieser haarlose Hund sei überaus pflegeleicht und passe problemlos in einen Fahrradkorb oder eine Schultasche. Doch abgesehen davon, dass dieser felllose Hund so attraktiv ist wie Kojak ohne Lollypop, und nicht unbedingt zum Streicheln animiert, hätte Malia Obamas Gesundheit auch keine Freude damit gehabt. Denn obwohl kahlrasiert wie Humpty Dumpty ist auch ein Machu Picchu ein Quell jener allergener Stoffe, die die Nase zum Jucken und die Augen zu Tränen reizen. Und obwohl es Hunderassen gibt, die sich in der Menge der Allergenabgabe unterscheiden, gänzlich allergie-frei sind keine. Den Strohhalm, nachdem so viele Eltern betroffener Kinder so gerne gegriffen hätten, gibt es nicht.

Bei Hunden sind sechs Allergene bekannt

Professor Torsten Zuberbier vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) rückt den Mythos zurecht: „Hypoallergene Hunderassen gibt es nicht. Das ist irreführend, und damit sollte bei Allergikern nicht mehr geworben werden.“ Bei Hunden sind sechs Allergene bekannt, die Menschen Probleme bereiten können. Diese wurden in Hautschuppen, im Speichel und Urin der Hunde nachgewiesen. Ein weniger häufiger Haarwechsel spielt, anders als die Züchter nahelegen, keine Rolle. Eine Studie am Henry-Ford-Hospital in Detroit (USA) hat 60 Hunderassen daraufhin untersucht, wie stark sie Allergene in ihrer Umgebung verbreiten. Die elf darin eingeschlossenen angeblich hypoallergenen Rassen konnten keinen Vorteil verbuchen. „Wer gegen Hunde allergisch ist, muss sie auch in Zukunft meiden“, betont Zuberbier. Eine Hyposensibilisierung gegen Tierhaare sei leider schwierig – eine Karenz die einzige Lösung, die Abhilfe von den allergischen Symptomen schafft. Kinder und Erwachsene mit nachgewiesener Hundeallergie sollten daher den Kontakt zu Hunden in jedem Fall meiden.

Quelle: Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI)

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Allergiefrei in den Advent

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Allergiefrei in den Advent

Steht Weihnachten vor der Tür ist Groß und Klein in Erwartung der ruhigen und besinnlichen Adventszeit. Und jedermann freut sich vor allem darauf, sich an Weihnachtskeksen, Punsch und Lebkuchen zu laben und so richtig zu schlemmen. Für Allergiker heißt es in der Weihnachtszeit allerdings besonders wachsam zu sein – denn gerade Linzer Auge, Duftkerze und Co bergen oft allergieauslösende- oder verstärkende Inhaltsstoffe. Weihnachtliche Aromen und Gewürze sind nämlich häufig verantwortlich für allergische Reaktionen, die das restliche Jahr über gar nicht auf dem Speisezettel landen. Vor allem wer unter Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungsmittel leidet, sollte überaus vorsichtig sein.

Bei Pollenallergie Nüsse und Marzipan meiden

Auf Birkenpollen allergische Betroffene reagieren meist auch auf Nüsse mit entsprechenden Symptomen, da es meist zu Kreuzallergien kommt. Nicht nur durch Haselnüsse oder Walnüsse, auch durch Mandeln ausgelöst, kommt es mitunter zu heftigen Ausbrüchen der Allergie. In der Regel ist es meist ein unschöner Hautausschlag, der den Allergikern das Leben schwer macht. Nicht nur optisch sind die allergischen Reaktionen sichtbar, denn Atemnot oder Durchfall sind häufig ebenfalls Symptome, die nach dem Genuss der weihnachtlichen Köstlichkeiten auftreten. Nicht zuletzt aber ist es auch das beliebte Marzipan, das Allergiker im Zweifelsfall lieber meiden sollten. Marzipan besteht hauptsächlich aus Mandeln oder anderen Nüssen. Als Ersatz bietet sich Persipan an – es wird aus Marillen- oder Pfirsichkernen gewonnen und ist eine wohlschmeckende und zudem auch günstigere Alternative.

Beifußallergiker stehen mit Zimt und Anis auf dem Kriegsfuß

Gerade weihnachtliche Gewürze wie Zimt oder Anis sind es, die im Advent heimelige Düfte verbreiten. Dennoch sollten Menschen mit einer Allergie auf Beifußpollen Vorsicht walten lassen. Nicht selten kann eine Kreuzreaktion auftreten, die allergische Symptome auf die genannten Gewürze auslöst. Speziell auf Weihnachten ausgerichtete Gewürzmischungen sollten daher keinen Platz beim Backen von Plätzchen finden. Im Hinblick auf Fertigprodukte müssen die jeweiligen Inhaltsstoffe akribisch genau unter die Lupe genommen werden.

Alternative Backzutaten bei Unverträglichkeit wählen

Niemand, der an einer Unverträglichkeit gegen Eier oder Milch leidet, muss auf den Spaß verzichten, den Plätzchenbacken im Advent bietet. Lediglich die Zutaten müssen auf das Problem abgestimmt werden. Mittlerweile ist es jedoch keine Hexerei mehr, Rezepte mit Hühnereiern oder Milchprodukten ohne dieselben nachzubacken. Vegane Backbücher bieten vielerlei tierfreie Rezepte und Ideen.  Ersatzprodukte finden sich in Reformhäusern – etwa in Form von Eiersatz, der mit Wasser angerührt eine geschmacklich kaum zu unterscheidende Alternative bietet. Kuhmilch wiederum ist problemlos mit Reis- oder Sojagetränken substituierbar. Pflanzliche Butter und tierfreies Schlagobers sind ebenso vielerorts erhältlich. Mit ein bisschen Phantasie lassen sich solcherart sogar traditionelle Rezepte wie Vanillekipferl, Kokosbusserl und Lebkuchen problemlos allergie-frei herstellen!

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Allergiefrei im Advent trotz MCS

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Allergiefrei im Advent trotz MCS

Multiple Chemikalien-Sensitivität verlangt nach besonderer Vorsicht, bei Kontakt mit Weihnachtsengerln und Christbaumkugeln. Denn im breiten Spektrum der unterschiedlichen Allergien nimmt die Multiple Chemikalien-Sensitivität, kurz als MCS bezeichnet, eine bedeutende Stellung ein. Gerade in der Weihnachtszeit gilt es für Betroffene besonders umsichtig mit Dekorationsgegenständen umzugehen. Nur so lassen sich allergische Reaktionen vermeiden.

MCS als Allergie auf diverse Chemikalien

Allergiker, die unter der Multiplen Chemikalien Sensitivität leiden, reagieren mit unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen auf diverse Chemikalien. So auch auf Formaldehyd, das sich sowohl in Bodenbelägen, als auch in Möbeln und Kosmetika befinden kann. Nicht selten entstehen beim Kontakt mit diesen Gegenständen Schleimhautreizungen, Husten, Schnupfen oder es treten andere Symptome auf. Auch in herkömmlichen Waschmitteln ist Formaldehyd enthalten. Neben vielen anderen Schadstoffen stellt auch Benzol, das sich zum Beispiel im Zigarettenrauch befindet, einen bekannten Auslöser für allergische Reaktionen dar. Es sind jedoch bei weitem nicht nur die genannten Chemikalien, die beim Krankheitsbild der Multiplen Chemikalien Sensitivität eine ausschlaggebende Rolle spielen.

Die Weihnachtszeit allergiefrei genießen

Bei bekannter MCS ist es um so wichtiger, gerade im Hinblick auf die Weihnachtsdekoration besondere Vorsicht walten zu lassen. So können im Handel erhältliche künstliche Adventskränze oder weihnachtliche Gestecke zwar hübsch anzusehen, jedoch weitgehend ungeeignet für Allergiker sein. Besser ist es in diesen Fällen, selbst ans Werk zu gehen und seine weihnachtlichen Dekorationsgegenstände aus natürlichen Produkten selbst zu basteln.

Auch Düfte können allergische Reaktionen auslösen

Selbst handelsübliche weihnachtliche Duftkerzen sind für Menschen mit MCS in aller Regel nicht geeignet. Vor allem aber die sehr beliebten Spraydosen, die Tannenzweigen mit künstlichem Schnee ein besonders weihnachtliches Aussehen verleihen sollen, gilt es zu meiden. Oft werden auch mit künstlichen Aromen versehene getrocknete Zweige oder Früchte eingesetzt, um einen anheimelnden Duft in Räumen zu verbreiten. Darauf sollte jeder Allergiker tunlichst verzichten, da auch diese Art von Weihnachtsdekoration in vielen Fällen starke allergische Symptome auslösen wird. Im Zweifel ist es wichtig, sich über sämtliche Inhaltsstoffe eines Produktes zu informieren, gerade wenn es um die Weihnachtsdekoration geht – schließlich begleitet uns diese vier Wochen lang im Advent!

Bild: Jens Gyldenkærne Clausen

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Ab in den allergie-freien Urlaub

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Ab in den allergie-freien Urlaub

Grundsätzlich stellt der Winter in Deutschland oder Österreich eine Jahreszeit dar, in der zahlreiche Allergiker mit weniger Beschwerden rechnen dürfen. So sind unter anderem Symptome einer Pollenallergie nicht zu erwarten. Steht jedoch eine Reise an, die vielleicht in südliche Länder führen soll, ist das Allergieproblem schnell wieder präsent. Hier gilt es dann, das Urlaubsziel bewusst zu wählen, um die schönsten Wochen des Jahres beschwerdefrei genießen zu können.

Vor jeder Reise den Pollenflug im Urlaubsland eruieren

Wenn in nördlichen Gefilden tiefer Winter herrscht, bietet sich gerade für Menschen, die unter einer Allergie leiden, ein Skiurlaub in den Bergen an. Dennoch werden andere Reiseziele häufig bevorzugt. Zunächst gilt es dann allerdings abzuklären, in welchen Gebieten zum gewünschten Reisezeitpunkt welche Pollen unterwegs sind. Diverse Reiseveranstalter bieten auf ihren Onlineseiten bereits eine Auflistung für Allergiker an, die schnell erkennen lässt, wohin die Reise gehen sollte und welche Gebiete bei Allergie eher zu meiden sind.

Bei Hausstaubmilbenallergie geeignetes Hotel wählen

Wer mit einer Hausstauballergie zu kämpfen hat, muss sowohl im Sommer, als auch im Winter darauf achten, eine geeignete Unterkunft zu wählen. So haben sich mittlerweile zahlreiche Hotels auf die Bedürfnisse der Menschen mit Allergie eingestellt und bieten entsprechende Zimmer an. In jedem Fall jedoch ist es sinnvoll, die Urlaubstage in einem neueren Hotel zu planen. Hier werden in der Regel weniger Milben vorhanden sein und die Symptome einer Allergie treten nur schwach oder gar nicht auf.

So vermeiden sie allergische Symptome auf ungewohnte Kosmetika

Im Reisekoffer eines jeden Allergikers sollten sch die gewohnten und als verträglich erwiesenen Kosmetikprodukte befinden. So kann vermieden werden, mit anderen Cremes und Tinkturen experimentieren zu müssen. Handelt es sich um eine Flugreise, bieten sehr viele Hersteller ihre Produkte in passenden Verpackungen und Größen an. Je nach dem, wohin die Reise im Winter geht, kann es zudem sinnvoll sein, während des Urlaubs eine besonders fettreiche Kosmetikserie gegen eine leichtere Variante einzutauschen. So steht einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege!

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Kachelöfen schaffen Wohlfühlluft

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Kachelöfen schaffen Wohlfühlluft

Üblicherweise fristen Heizungsanlagen ihr Dasein versteckt im Keller. Aus gutem Grund, handelt es sich doch bei den Kesseln und Brennwertgeräten meist um wenig attraktiv anzusehende Kolosse. In den Wohnräumen verbreiten meist veraltete Röhrenheizkörper trockene Konvektionswärme und belasten als Staubfänger Asthmatiker und atemwegsempfindliche Menschen. Eine sinnvolle Alternative sind Kachelöfen, die mit regenerativen Wärmesystemen verknüpft werden. Damit erfüllen sie alle Anforderungen an eine moderne Heizungsanlage, die die Umwelt schont und die Energiekosten senkt. Und besonders allergie-freundliche Wärme verbreiten.

Behagliche Atmosphäre durch gleichmäßige Wärmeverteilung

Auch die gesunde, milde und vom Menschen als besonders angenehm empfundene Strahlungswärme, die von ihm ausgeht, sorgt für Wohlbehagen, denn sein Innenleben aus Schamottesteinen ist wie eine Batterie. Sind die feuerfesten Schamottesteine, aus denen sowohl der Feuerraum als auch die Rauchgaswege gebaut werden, einmal mit Wärme aufgeladen, so wird der Ofen zu einem Langzeitwärmespeicher mit konkurrenzlos hohem Wirkungsgrad. Seine keramische Ummantelung unterstützt dies zusätzlich. Beides vereint sorgt außerdem für wohltuende Strahlungswärme, die sich gleichmäßig im ganzen Zimmer verteilt und der menschlichen Gesundheit äußerst zuträglich ist

Kachelöfen sind individuell gestaltbar

Darüber hinaus bietet das keramische Material vielfältige Möglichkeiten, den Kachelofen ganz nach individuellen Vorstellungen und ästhetisch ansprechend zu gestalten. Gerundete, fließenden Formen und schwingende Linien sind charakteristisch für die Kachelöfen aus dem Hause Inderwies. Die Ofenbänke sind ergonomisch geformt und bieten dadurch  körperbetonte, kuschelig-warme Wohlfühloasen. Die Oberflächen- und Farbvielfalt ist beachtlich – Grenzen setzt nur die eigene Kreativität bei Planung des wärmenden Kachelofens.

Quelle: Inderwies Keramik

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Sauna bei Asthma durchaus geeignet

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Sauna bei Asthma durchaus geeignet

Bildrechte: timofeev 198533140 / www.bigstockphoto.com

Saunagänge gehören vor allem in den kühleren europäischen Gebieten wie Skandinavien und Osteuropa zum Alltag dazu. Aber auch im Mittelmeerraum dienen Sauna und Dampfbad seit der Antike zur Gesundheitserhaltung. Schwitzbäder entspannen nicht nur Körper und Geist, sie stärken auch das Immunsystem. Sie regen den Kreislauf an, reinigen das System und wirken sogar positiv auf Erkrankungen, zum Beispiel bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Aber auch bei Atemwegserkrankungen wie Asthma ist Saunieren durchaus zu empfehlen. Es gilt aber, einige Punkte zu beachten. Denn bei bestimmten Typen von Asthma können Sauna und Dampfbäder Anfälle auslösen oder das Risiko dafür sogar erhöhen.

Schutz vor Erkältungen und Infektionen der Atemwege

Regelmäßige Besuche der Sauna schützen aber vor allem in den Wintermonaten vor Erkältungen und Infektionen der Atemwege. Die trockene Hitze der Sauna tötet Krankheitserreger ab und der Dampf wirkt schleimabbauend. Ob sich Sauna, Dampfbad und Co. aber auch für Asthmatiker eignet, ist für viele Betroffene ein verunsicherndes Thema. Grundsätzlich eignet sich die Sauna auch für Asthmatiker zur Krankheitsvorbeugung, aber auch für einen positiven Langzeiteffekt. Saunabesuche und Dampfbäder sind also auch mit Asthma möglich und können Vorteile in der Symptom-Bekämpfung bringen.

Kurze Saunagänge sind bei Asthma ideal

Vorab: Saunabesuche oder ein Dampfbad eignen sich nie bei akutem Asthma. Die Atemwege werden durch die Hitze zu stark zur körpereigenen Kühlung beansprucht. Bei Belastungsbedingtem Asthma sollten je nach Sensibilität auch nur kurze Saunagänge erfolgen bzw. bei zusätzlicher Hitzeempfindlichkeit besser ganz darauf verzichten. Hier kann das Dampfbad eine Alternative sein, da es mit weniger Hitze arbeitet. Ist das Asthma durch eine Allergie bedingt¸ gilt es vor allem auf den Aufguss zu achten. Kräuteraufgüsse, ätherische Öle und Birkensträucher regen den gesunden Körper zwar zusätzlich an, sie können für Allergiker aber fatale Folgen haben. In der hauseigenen Saunalandschaft kann man einfach darauf verzichten, in öffentlichen Anstalten sollten allergische Asthmatiker immer besonders vorsichtig sein. bzw. nur ein „reines“ Dampfbad aufsuchen.

Langfristig Beschwerdelinderung bei Asthma möglich

Asthmatiker mit einer chronischen Infektion profitieren zum Beispiel von der stärkenden Wirkung auf das Immunsystem. Der regelmäßige Gang in die Sauna und die positiven Effekte auf die Atemwege sorgen für manche Asthmakranke sogar langfristig für eine Beschwerdelinderung. Je nach individuellem Krankheitsverlauf bleibt aber bei allen Asthma Typen grundsätzlich ein kleines oder größeres Restrisiko, dass der Saunabesuch mit einem Asthma-Anfall endet. Das individuelle Risiko kann in Rücksprache mit dem Arzt oder Betroffenengruppen abgeschätzt werden. Die drei Faustregeln bleiben aber auch bei geringer Anfalls-Gefahr: Allgemeine Saunaregeln und individuelle Belastung beachten, nur in Begleitung in die Sauna und das Notfallmedikament griff bereit deponieren.

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Was ist ein Allergie-Notfallset?

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Was ist ein Allergie-Notfallset?

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Wenn Sie mit einem erhöhten Anaphylaxie-Risiko leben, sollten Sie stets ein Allergie-Notfallset mit sich tragen. Es kann Ihnen das Leben retten. Denn Allergien sind nicht nur lästig, sondern unter Umständen sogar lebensbedrohlich.

Wenn Sie zum Beispiel gegen Wespengift allergisch sind, kann bereits ein einziger Wespenstich den Körper komplett durcheinander bringen. Auf ein anfängliches Kratzen im Hals und Hautrötungen folgen schnell schlimmere Symptome wie Atemnot, Kreislaufprobleme oder sogar ein anaphylaktischer Schock. Ähnliche Auswirkungen können auch bestimmte Lebensmittel wie Erdnüsse, Nüsse oder Milcheiweiß haben. Besonders Kinder sind von solchen Lebensmittelallergien häufig betroffen. Leider kann man deren Ernährung nicht immer vollständig kontrollieren. Die Versuchung, einmal einen Snack anzunehmen oder ein Pausenbrot zu tauschen, ist doch recht groß, und im schlimmsten Fall ist es dann schnell passiert.

Setzt bei einem solchen anaphylaktischen Schock nicht schnell Hilfe ein, kann dies schwerwiegende gesundheitliche Schäden zur Folge haben. Es besteht sogar Lebensgefahr. Das Notfallset ist genau dafür geschaffen. Es ist Ihre Erste-Hilfe-Apotheke für den Fall der Fälle.

Das Allergie-Notfallset ist Ihr Lebensretter

Das Notfallset wird vom Arzt verordnet und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Es enthält ein Antihistaminikum, ein Kortisonpräparat und einen Adrenalin-Autoinjektor sowie je nach Bedarf ein Beta-2-Sympathomimetikum (Asthma-Spray), um die Atemprobleme schnell zu beheben. Für die Anwendung des Sets ist eine Schulung erforderlich. Das gilt auch und besonders für Eltern eines Allergie-Kindes. Insbesondere die Anwendung des Injektors und der Einstich in den seitlichen Beinmuskel wollen gelernt sein.

Als Betroffener sollten Sie auch die Menschen um Sie herum informieren, dass Sie Allergiker sind und ein Notfallset dabei haben. Ihre engeren Mitmenschen sollten sogar Sie mit den erforderlichen Maßnahmen vertraut machen. Weisen Sie auch darauf hin, dass das Notfallset auf gar keinen Fall den Notarzt ersetzt.

Die Medikamente im Notfallset sollten regelmäßig auf ihre Haltbarkeit überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Wenn ein Mittel in einem Notfall verwendet wurde, muss das Notfallset natürlich sofort wieder aufgefüllt werden.

Wenn Ihr Notfallset noch einen Anapen-Injektor enthält, sollten Sie diesen umgehend in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt austauschen, da der Injektor möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert.

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Pollentagebuch hilft bei Therapie

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Pollentagebuch hilft bei Therapie

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Tagebuch schreiben ist doch nur was für Kinder. Irrtum. Sich Notizen über sein Leben zu machen erleichtert nicht nur den Alltag, sondern hilft gerade Allergikern beim nächsten Gespräch mit dem Arzt. Denn: wer als Heuschnupfen seine Symptome präzise notiert, muss sich beim nächsten Arztbesuch nicht auf das Bauchgefühl verlassen wenn es um die Frage nach dem Grad der Beschwerden geht. Darüber hinaus lässt sich bei genauer Buchführung eine Korrelation zwischen Symptomen und Pollenflug ablesen. Besonders empfehlenswert ist das elektronische Pollentagebuch der deutschen Pollenstiftung, das in Zusammenarbeit mit polleninfo.org und der Medizin-Uni Wien konzipiert wurde.

Pollentagebuch im Internet

Unter pollentagebuch.at ist es nach erfolgter Registrierung möglich, seine Beschwerden exakt zu dokumentieren. In einem ersten Schritt wird der Heuschnupfenallergiker aufgefordert Gesamtbefinden und Aufenthaltsort anzugeben. Als zweiten Schritt werden im Detail die aufgetretenen Symtpome an den Augen, der Nase und der Lunge festgehalten. Als letzten Punkt können Medikamente (Augentropfen, Spray, Homöopathisches oder Sonstiges) angegeben werden. Das Tagebuchblatt gibt sogar Raum für Bemerkungen. Die Daten sollten idealerweise täglich erfasst werden.

Statistik der Beschwerden und der Belastung

Vergessliche Zeitgenossen haben die Möglichkeit unter „Einstellungen“ sich tägliche Erinnerungsmails übermitteln zu lassen. Denn wird das Pollentagebuch gewissenhaft geführt, lässt sich nach einigen Tagen mittels Graphs eine Visualisierung erstellen. So sieht man auf einen Blick, welche Pollenbelastung für die Beschwerden verantwortlich war. Sie zeigt dem Patienten und dem behandelnden Arzt die Wechselbeziehungen zwischen allergischen Beschwerden und dem Pollengehalt der Luft an dem jeweiligen Aufenthaltsort. Dies ermöglicht den Therapieerfolg besser zu kontrollieren und die Behandlung optimal den Bedürfnissen des Heuschnupfen-Allergikers anzupassen.

Bestimmung der Schwellenwerte bei Pollenallergikern

Das Pollentagebuch kann nicht nur in Österreich sondern in ganz Europa geführt werden. Mit dem elektronischen Pollentagebuch möchten die Initiatoren – die deutsche Pollenstiftung, polleninfo.org und die Medizin-Uni Wien – aber auch gleichzeitig allgemeine Daten sammeln. Denn eine bisher weitgehend ungeklärte Frage betrifft die Bestimmung der Schwellenwerte bei Pollenallergikern. Das ist die Zahl an Pollen in der Luft, die bei Patienten mit Heuschnupfen oder Asthma allergische Beschwerden auslösen. Die europaweite Erfassung von Patientensymptomen ist nun in Verbindung mit der Stärke des regionalen Pollenflugs möglich. Das Tagebuch kann natürlich anonym geführt werden.

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Sicheres Spielzeug für allergische Kinder

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Sicheres Spielzeug für allergische Kinder

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Auf schweiß- und speichelfeste Materialien achten

Rückrufaktionen von Spielzeug, das der Gesundheit schadet, sind keine Seltenheit. Besonders in Billiglohnländern werden Produkte unter Einsatz von hochgradig giftigen Substanzen hergestellt. Abgesehen von Unverträglichkeiten durch den unmittelbaren Hautkontakt, den Kindern zu Spielsachen haben, ist auch die Gefahr einer allergischen Reaktion auf enthaltene Giftstoffe besonders hoch. Reagiert der Sprössling mit Ekzemen oder sogar Husten auf das neue Spielzeugauto oder die neue Puppe, können Schadstoffe dafür verantwortlich sein. Auch vor Nickel in Metalllegierungen warnen Ärzte eindringlich. Vorsicht ist daher vor jedem Kauf von Spielsachen geboten.

Auch wenn Spielzeug an sich keine gefährlicheren Inhaltsstoffe beinhaltet, als andere Alltagsgegenstände, gilt es doch zu beachten, dass Kinder – vor allem bis zum dritten Lebensjahr – fast nichts lieber tun, als Dinge in den Mund zu stecken. Schweiß- und speichelfest muss Kinderspielzeug daher sein, um sicher zu gehen, dass sich keine Schadstoffe aus dem Material lösen. Wird diese Vorgabe bei der Produktion nicht erfüllt, muss der Hersteller dies mit dem Vermerk „Nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet“ kennzeichnen. Wer sicheres Spielzeug für seine Kinder möchte, sollte einige Qualitätskriterien beachten.

Spielsachen ohne Allergierisiko kaufen

  • Achten Sie beim Kauf von Stofftieren auf das Öko-Tex 100-Qualitätssiegel. Es stellt für Textilien eine verlässliche Produktauszeichnung dar, um gefahrlos gesundheitlich unbedenkliche Textilien einzukaufen.
  • Greifen Sie im Zweifelsfall lieber zu einem Marken- als einem Billigprodukt aus China – auch wenn es die Geldbörse mehr belastet. Hersteller von Markenartikel – wie zum Beispiel Plüschtierproduzent Steiff – zertifizieren ihre Produkte mittlerweile, um dem Konsumenten einwandfreie Qualität zu garantieren.
  • Ziehen Sie Testergebnisse zu Rate. Der Verein für Konsumentenschutz und auch das Verbraucher-Schnellwarnsystem der EU (RAPEX) informieren regelmäßig über schwarze Schafen aus aller Herren Länder.
  • Verlassen Sie sich im Spielzeuggeschäft auf Ihr eigenes Urteilsvermögen: riecht Plastik oder Kunststoff sehr intensiv oder färbt gar die Farbe gar, Finger weg davon. Lassen Sie Ball, Puppe oder Plastikdinosaurier lieber im Regal liegen.
  • Lackiertes Holzspielzeug ohne Gütesiegel hat in einem Kinderzimmer nichts verloren – die Gefahr, dass sich die Farbe ablöst oder gesundheitsschädliche Dämpfe entweichen ist zu groß.
  • Senken Sie das Risiko Ihres Kleinkindes eine Kontaktallergie zu entwickeln, in dem Sie auf Spielzeug mit Metalllegierungen verzichten. Es könnte Nickel enthalten, das Kontaktallergien verursachen kann.

 

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Allergie-freie Gartenarbeit

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Allergie-freie Gartenarbeit

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Gartenarbeit und Heuschnupfen schließen einander nicht aus. Leidenschaftliche Hobbygärtner mit Pollen- oder Gräserallergie können trotzdem Hand anlegen und ihr grünes Reich hegen und pflegen. Um aber heftigen allergischen Reaktionen vorzubeugen, sollten einige Grundregeln beachtet werden. Mit ein paar kleinen Tricks haben Pollen keine Chance und die Gartenarbeit bleibt relativ allergie-frei – zumindest jedoch mit reduzierten Symptomen.

Tipps für die allergie-freie Gartenarbeit

1. Allergieauslöser aus dem Garten entfernen

Zu Beginn ist es notwendig alle Pflanzen, die eine allergische Reaktion bei Ihnen auslösen umgehend aus dem Garten zu entfernen. So wird zumindest die Hauptbelastungsquelle in der näheren Umgebung sofort im Keim erstickt. Auf Nachbars Garten und die freie Wildbahn haben Sie ohnehin keinen Einfluss. Am besten ist es einen detaillierten Allergietest machen zu lassen, um Bäume sowie Gräser mit starker Pollenproduktion zu meiden. Zu solchen pollenstarken Pflanzen zählen beispielsweise Hasel, Eiche oder Birke sowie Margeriten und Löwenzahn.

2. Adäquate Arbeitskleidung wählen

Pollen verfangen sich liebend gerne in den Haaren und bleiben auch auf der Haut haften. Tragen Sie daher immer eine langärmelige Arbeitskleidung, Handschuhe und im Idealfall auch eine Kopfbedeckung. Wichtig ist natürlich, keinesfalls darauf zu vergessen die Gartenbekleidung regelmäßig zu waschen. Zusätzlich empfehlenswert sind auch Schutzbrillen sowie ein Mundschutz bei Kompostierungsarbeiten, beim Jäten, Umgraben oder beim Rasenmähen.

3. Gründlich waschen

Waschen Sie zumindest vor dem Schlafengehen Ihre Haare, um den Kopfpolster pollenfrei zu halten. Noch besser ist jedoch sich gleich nach der Gartenarbeit unter die Dusche zu stellen und Pollen und Sporen abzuwaschen.

4. Pollenflugsaison beobachten

Zu wissen, welche Pollen und Sporen gerade im Umlauf sind, ist natürlich die halbe Miete. Wenn gerade „Ihre“ Pollen Hochsaison haben, rüsten Sie sich sehr sorgfältig, bevor Sie ins Freie gehen. Trinken Sie um Ihre Immunabwehr zu stärken gleich morgens einen Brennesseltee. Und noch ein Tipp: Erledigen Sie Gartenarbeiten besser in den frühen Morgenstunden, da zu dieser Tageszeit die Pollenbelastung geringer ist. Gegen Abend nimmt sie nämlich stetig zu.

5. Wetterverhältnisse im Auge behalten

Eine weitere wichtige Rolle in punkto Pollenbelastung spielt das Wetter. Herrschen trockene Temperaturen und rege Windverhältnisse ist es besser die Gartenarbeit auf zu schieben, da bei solchen Bedingungen besonders viele Pollen in der Luft sind. Regnerische Tage hingegen eignen sich ideal für Allergiker, um dem starken Pollenflug aus dem Weg zu gehen. Da bereitet allerdings die Gartenarbeit am wenigsten Freude! Warten Sie daher lieber den Regen ab – denn nach einem Gewitter ist die Pollenbelastung gleich Null. Vergessen Sie dann aber nicht die Gummistiefel anzuziehen!

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Salz als Hausmittel bei Verschleimung

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Salz als Hausmittel bei Verschleimung

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Atemwegserkrankungen sind nicht nur Vorreiter einer zumeist schlimmeren, chronischen Erkrankung, sie sind auch besonders belastend für den Betroffenen. Bevor man allerdings sofort den Arzt konsultiert, kann man durchaus selbst unterstützende Maßnahmen setzen, die die Symptome lindern und die Heilung beschleunigen. Ein wahres Wundermittel, das in keinem Haushalt fehlt, ist Salz. Salz als Hausmittel bei Verschleimung einzusetzen, ist ein altes Hausrezept. Und obwohl Salz einen schlechten Ruf hat, gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.

Salz fördert den Abtransport von Schleim

Allgemein gilt: Da wo Salz ist, gibt es kein Leben. Denn Salz in großen Mengen trocknet aus und wo kein Wasser ist, da gibt es auch keine Lebewesen. Deshalb befinden sich im Toten Meer nur Mikroorganismen. Warum ist Salz bei Verschleimung und chronischen Atemwegserkrankungen aber nun so hilfreich? Dies liegt sowohl an der Menge, als auch an der Methode der Einnahme. Salztherapien werden mit einer bestimmten Dosierung auf die Krankheit abgestimmt. Und sie funktionieren meist nicht durch die Einnahme von Salzflüssigkeit, sondern durch Inhalation. So kann man zielgerichtet  die Atemwege stärken und die Wahrscheinlichkeit auf Nebenwirkungen minimieren. Der Wirkungsmechanismus im menschlichen Körper selbst lässt sich durch einen biochemischen Mechanismus erklären. Durch die Bindung von Salz mit der Feuchtigkeit aus Rachen, Kehlkopf und den Alveolen der Lungen wird ein einfacher Abtransport von Schleim, Keimen und Schmutzpartikeln ermöglicht.

Tipps für freie Atemwege

Bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung kann man auch selbst einige Dinge tun, um die Symptome zu mildern und, wenn möglich, einer schweren Grippe oder Erkältung vorbeugen.

In der Apotheke gibt es spezielle Produkte, die aus einer Salzlösung bestehen und die man für Hals und Rachen einsetzen kann. Aber man muss nicht unbedingt eine Apotheke aufsuchen, um ein wirkungsvolles Mittel zu haben. Löst man ein Löffelchen Salz in einem Glas Wasser, so hat man schon eines der besten Hausmittel überhaupt für Halsschmerzen und verschleimte Atemwege. Mit diesem Salzwasser sollte man zwischen 3 und 5 Mal am Tag gurgeln. Nicht trinken! Für die Nasenhöhlen ist es allerdings zu konzentriert und sollte nicht angewendet werden.

Eine weitere Möglichkeit für ein ungestörtes Atmen ist die Inhalation von Salzwasser. Dafür bietet es sich an, ein größeres Gefäß mit kochend heißem Wasser zu füllen und Salz dazu zu geben. Mit einem Handtuch bedeckt kann der Dampf inhaliert werden. Dies sollte man nicht zu lange tun, da der Dampf auch in die Poren eindringt und die Haut austrocknet.

Mittlerweile gibt es auch Salztherapien, die professionell die oben beschriebenen und andere ähnliche Methoden anwenden, um sowohl kürzlich aufgetretene Atemwegserkrankungen, als auch chronische Krankheiten zu behandeln. Da kann man nur sagen: Unser Salz, Gott erhalt’s!

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So packen Sie die Reiseapotheke

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So packen Sie die Reiseapotheke

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Die Ferienzeit steht vor der Tür und die lang ersehnte Reise ist in greifbarer Nähe. Doch leider trüben gesundheitliche Beschwerden oftmals die Urlaubsfreuden. Jeder bzw. jede zweite Fernreisende erkrankt während oder nach dem Urlaub. Damit dem Ferienvergnügen nichts im Wege steht, darf eine gut ausgestattete Reiseapotheke nicht fehlen. Die Apotheker beraten individuell über die richtige Reisevorsorge.

Was in eine gut sortierte Reiseapotheke gehört

Die Ausstattung der Reiseapotheke hängt stark vom Urlaubsland sowie von den Bedürfnissen und Ansprüchen der Reisenden ab. Für jede Reiseapotheke gilt aber: „Medikamente, die regelmäßig eingenommen oder häufig gebraucht werden, sollten in ausreichender Menge für den Urlaub mitgenommen werden. Wenn man außerdem aus vergangenen Urlauben weiß, dass ein spezielles Präparat besonders gut geholfen hat, sollte es in der persönlichen Reiseapotheke ebenfalls nicht fehlen“, erklärt Dr. Christiane Körner, Vizepräsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Standardausstattung für die Erste Hilfe

Darüber hinaus empfehlen Apotheker folgende Arznei- und Hilfsmittel für eine gut sortierte Reiseapotheke:

  • Pflaster, Blasenpflaster, Verbandszeug, Wundauflage, elastische Binde
  • Schere, Pinzette, Wunddesinfektionsmittel, eventuell sterile Spritzen und Nadeln, Fieberthermometer
  • Insekten- und Quallenschutz
  • Sonnenschutz und After-Sun-Produkte sowie
  • Medikamente gegen Standard-Erkrankungen

Medikamente gegen die üblichen Verdächtigen

  •          Gegen Durchfall und Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen
  •          Gegen Schmerzen
  •          Gegen Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Fieber
  •          Gegen Allergie und Juckreiz
  •          Mit ärztlicher Verordnung: Breitbandantibiotikum
  •          Wund- und Heilsalbe bei Verletzungen
  •          Augen-, Ohren- und Nasentropfen
  •          Elektrolytpräparat

Zusätzlich benötigt jeder Reisende Medikamente, die speziell auf den Urlaubsort abgestimmt sind (z.B. Malaria-Vorsorge).

Urlaub mit Kindern 

Wer mit Kindern reist, sollte auch seine Reiseapotheke auf die Kleinen abstimmen. Fiebersenkende Mittel für Kinder, ein Schmerzmittel für Kinder, spezielle Sonnenpflegeprodukte mit sehr hohem Sonnenschutzfaktor, ein Schaumspray bei Sonnenbrand sowie ausreichend wasserfeste Pflaster gehören in jede Familien-Reiseapotheke. „Manche Kinder reagieren auf das Essen im  Urlaubsort mit Durchfall oder Erbrechen. Kleinkinder können in solchen Fällen schnell „austrocknen“, weshalb wir spezielle Kinder-Elektrolytpräparate empfehlen“, so die Pharmazeutin.

Medikamente aus dem Ausland 

„Wer sich auf seine Reise gut vorbereitet, nimmt eine vollständige Reiseapotheke gleich in den Urlaub mit. Jede Apotheke berät ihre Kunden gerne“, betont Körner. Es ist davon abzuraten, sich nur im Bedarfsfall im Ausland mit unbekannten Präparaten einzudecken. Zum einen, ist es bei akuten Erkrankungen dann oft schon zu spät, da das Präparat sofort gebraucht wird. Zum anderen gibt es bei den Medikamenten nationale Unterschiede. Arzneimittel haben in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen und Dosierungen und sind aus diesem Grund für Laien nicht vergleichbar.

Impfungen zum Schutz der Gesundheit

Auch der Impfschutz sollte rechtzeitig vor Reiseantritt kontrolliert bzw. aufgefrischt werden. Welche Impfungen für welches Land empfohlen und sinnvoll sind, wissen die Apotheker.

Vorsicht bei Transport und Lagerung

Bei der An- und Abreise mit dem Auto sowie im Urlaubsort selbet ist zu beachten, dass manche Medikamente kühl gelagert werden müssen und fast alle keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen. Bei Flugreisen gehören die Medikamente, die ständig benötigt werden, ins Handgepäck. Aber Achtung bei Flüssigkeiten: Hier ist die maximal erlaubte Menge zu berücksichtigen.

Apotheken auf einen Blick

In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als Gesundheitsnahversorger. Das bestehende Apothekensystem garantiert eine flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln und stellt die Versorgung der Patienten in den Mittelpunkt. Insgesamt beraten 5.500 akademisch ausgebildete Apotheker in 1.310 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der Apotheker.

 

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Allergiefrei im Advent trotz MCS

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Allergiefrei im Advent trotz MCS

Multiple Chemikalien-Sensitivität verlangt nach besonderer Vorsicht, bei Kontakt mit Weihnachtsengerln und Christbaumkugeln. Denn im breiten Spektrum der unterschiedlichen Allergien nimmt die Multiple Chemikalien-Sensitivität, kurz als MCS bezeichnet, eine bedeutende Stellung ein. Gerade in der Weihnachtszeit gilt es für Betroffene besonders umsichtig mit Dekorationsgegenständen umzugehen. Nur so lassen sich allergische Reaktionen vermeiden.

MCS als Allergie auf diverse Chemikalien

Allergiker, die unter der Multiplen Chemikalien Sensitivität leiden, reagieren mit unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen auf diverse Chemikalien. So auch auf Formaldehyd, das sich sowohl in Bodenbelägen, als auch in Möbeln und Kosmetika befinden kann. Nicht selten entstehen beim Kontakt mit diesen Gegenständen Schleimhautreizungen, Husten, Schnupfen oder es treten andere Symptome auf. Auch in herkömmlichen Waschmitteln ist Formaldehyd enthalten. Neben vielen anderen Schadstoffen stellt auch Benzol, das sich zum Beispiel im Zigarettenrauch befindet, einen bekannten Auslöser für allergische Reaktionen dar. Es sind jedoch bei weitem nicht nur die genannten Chemikalien, die beim Krankheitsbild der Multiplen Chemikalien Sensitivität eine ausschlaggebende Rolle spielen.

Die Weihnachtszeit allergiefrei genießen

Bei bekannter MCS ist es um so wichtiger, gerade im Hinblick auf die Weihnachtsdekoration besondere Vorsicht walten zu lassen. So können im Handel erhältliche künstliche Adventskränze oder weihnachtliche Gestecke zwar hübsch anzusehen, jedoch weitgehend ungeeignet für Allergiker sein. Besser ist es in diesen Fällen, selbst ans Werk zu gehen und seine weihnachtlichen Dekorationsgegenstände aus natürlichen Produkten selbst zu basteln.

Auch Düfte können allergische Reaktionen auslösen

Selbst handelsübliche weihnachtliche Duftkerzen sind für Menschen mit MCS in aller Regel nicht geeignet. Vor allem aber die sehr beliebten Spraydosen, die Tannenzweigen mit künstlichem Schnee ein besonders weihnachtliches Aussehen verleihen sollen, gilt es zu meiden. Oft werden auch mit künstlichen Aromen versehene getrocknete Zweige oder Früchte eingesetzt, um einen anheimelnden Duft in Räumen zu verbreiten. Darauf sollte jeder Allergiker tunlichst verzichten, da auch diese Art von Weihnachtsdekoration in vielen Fällen starke allergische Symptome auslösen wird. Im Zweifel ist es wichtig, sich über sämtliche Inhaltsstoffe eines Produktes zu informieren, gerade wenn es um die Weihnachtsdekoration geht – schließlich begleitet uns diese vier Wochen lang im Advent!

Bild: Jens Gyldenkærne Clausen

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